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Wichtigste Nummern

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Notrufnummern

122    Feuerwehr
133    Polizei
144    Rettung
112    Euronotruf
128    Gasnotruf
130    Wasserrettung
140    Alpinnotruf, Bergrettung
141    Ärztefunkdienst
147    Kinder Notruf
142    Telefonseelsorge
14 55    Apotheken Notruf
(01) 406 43 43    Vergiftungszentrale
120    Pannenruf ÖAMTC
123    Pannenruf ARBÖ

 

Der richtig abgesetzte Notruf

Bei der Alamierung einer Einsatzorganisation ist ein richtig abgesetzter Notruf von großer Bedeutung. Durch die Einhaltung von gewissen Regeln kann im Ernstfall hilfreiche Zeit eingespart werden. Diese kommt einerseits den möglichen Opfern und andererseits den Einsatzkräften zugute. Die eben genannten Regeln beinhalten die so genannten "5 W". Diese "5 W" sollten Sie bei jedem Notruf durchgehen, denn genau diese Information benötigt die Person, die Ihren Anruf entgegennimmt. Bitte beachten Sie weiters, dass Ihre Angaben möglichst präzise sein sollten, denn je genauer die angegebene Information ist, desto effektiver kann die Hilfeleistung eingeleitet werden.
 

Wer ruft an?

Nennen Sie Ihren Namen und Telefonnummer. Die Telefonnummer wird vor allem für eventuelle Rückfragen benötigt.
 

Wo ist der Einsatzort?

Geben Sie die genau Adresse(Ort, Strasse, Hausnummer, evtl. Stock/Tür) an. Weiters sollten Sie in diesem Zusammenhang Besonderheiten bei der Zufahrt nennen. Dies wäre zum Beispiel, dass der Einsatzort nur über den Hinterhof erreichbar ist.
 

Was ist passiert?

Beschreiben Sie kurz was passiert ist. Ihre Angaben sollten hierbei kurz aber präzise gehalten werden.
 

Wie viele Verletzte?

Nennen Sie die Anzahl der verletzen Personen. Ferner ist bei diesem Punkt wichtig, dass Sie mitteilen, ob sich bei einem Gebäudebrand noch Personen im Objekt befinden oder ob bei einem Autounfall Personen eingeklemmt wurden.
 

Warten auf Rückfragen!

Es kommt immer wieder vor, dass die Person, die Ihren Notruf entgegennimmt, noch Rückfragen an Sie hat. Darum warten Sie, bis diese keine Fragen mehr hat und legen Sie nicht frühzeitig auf. Ein Notruf sollte aufgrund dessen immer von der Person in der Notrufzentrale beendet werden.

Der Euronotruf im Detail

Kohlemonoxid --- Farblos, geruchlos, geschmacklos – und tödlich.

"Es sterben mehr Menschen an Kohlenmonoxid, als man glaubt", Das Statistische Bundesamt in Deutschland hat im Jahr 2009 exakt 373 Tote gezählt.
 

Die Zahl der Opfer, die im Feuer umkommen oder eine Verätzung nicht überleben, liegt nur ganz knapp darüber. Vor diesem Hintergrund untersuchen Feuerwehr und Rettungsdienst in Wiesbaden (Deutschland) die Gefährdung durch Kohlenstoffmonoxid im Einsatz und Dienstbetrieb.

Eine Gastherme unter dem Waschbecken, ein Kamin im Wohnzimmer und der erloschene Grill auf dem Balkon. Sie alle haben eins gemeinsam: Sie produzieren das Atemgift Kohlenstoffmonoxid – kurz "Kohlenmonoxid" oder "CO". Kohlenmonoxid ist jedoch heimtückisch: Man kann es nicht sehen, riechen oder schmecken. Selbst bei einer CO-Vergiftung warnt der Körper den Menschen beispielsweise nicht durch Husten oder Atemnot.

Kohlenmonoxid verhindert den Transport von Sauerstoff im Blut und führt dadurch zum Ersticken. Eine leichte CO-Vergiftung macht sich meist durch Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und grippeähnliche Symptome bemerkbar, lässt sich jedoch erst im Krankenhaus als solche diagnostizieren. Üblicherweise wird das Kohlenmonoxid durch Ab- und Zuluft aus der Wohnung transportiert. Sind diese Abzüge jedoch defekt, verstopft oder schlichtweg die neuen Fenster zu dicht, sammelt sich das CO unbemerkt in der Wohnung.

So kommt es vor, dass Rettungskräfte zu einem Patienten mit derartigen Symptomen gerufen werden und nicht erkennen können, dass die Kohlenmonoxidkonzentration in der Wohnung für sie selbst bereits lebensgefährlich ist. Erst Stunden später kann sich die CO-Vergiftung auch bei den Einsatzkräften bemerkbar machen. Wie oft sich Rettungskräfte unwissentlich in diese Gefahr begeben, ist derzeit noch völlig unbekannt. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden vermutet hier eine hohe Dunkelziffer und hat eine bisher in Deutschland einmalige Studie initiiert. Der Normalwert in einer Wohnung liegt zwischen 0,5 und 5 ppm. "Ein Holzfeuer im Kaminofen kann jedoch schnell bis zu 5000 ppm Kohlenmonoxid freisetzen", Dieser Wert führt zu unmittelbaren Kopfschmerzen und kann nach nur 15 Minuten zum Tod führen.

 

Unser Tipp:

Lassen Sie ihre Gastherme regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen.

Lassen sie sich in Lagerräumen von Holzpellets einen Belüfteten Fülldeckel montieren

(Infos dazu erhalten sie bei ihrem Heizungsmonteur.)

Montieren sie einen CO-Melder

Sirenen- und Zivilschutzalarme

Wissen Sie eigentlich welches Sirenen Signal für wofür steht? Nein?
Dann beachten Sie die nächsten Zeilen!

Die Alarmierung der freiwilligen Feuerwehren in Österreich erfolgt hauptsächlich über die stille Alarmierung Im Einsatzfall werden diese FME, die die Feuerwehrdienstleistenden bei sich tragen, durch die Leitstelle ausgelöst. Weiters gibt es noch rund 8200 in den Gemeinden stationierte Sirene, diese dienen aber nicht nur den Einsatzkräften, sondern auch der Zivilbevölkerung welche im Katastrophenfall sehr wichtig sein können. Für den Katastrophenfall wurde ein umfangreiches Warn- und Alarmsystem aufgebaut, welches die Zivilbürger vor drohenden Gefahren warnen soll. Sollte es tatsächlich einmal zu einer Warnung kommen, ist es von Vorteil, wenn Sie die Signale unterscheiden können. In weiterer Folge werden Sie von Fernseh- und Rundfunkstationen über die Gefahren informiert.